Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


León

León

29.04.2024−04.05.2024

Von Con­cep­ción de Ata­co ging es am 28.04.2024 mit Chi­cken­bus­sen über Sons­o­na­te nach San Sal­va­dor und am fol­gen­den Tag um halb sechs Uhr mor­gens mit einem Tica-Bus nach León in Nica­ra­gua, wo mich wegen der bereits ein­set­zen­den Regen­zeit eine schwü­le Hit­ze erwar­te­te. Über­nach­tet habe ich in der »Casa de los Ber­ri­os«, einer preis­wer­ten Pen­si­on mit schö­nen Zim­mern mit Bad für umge­rech­net weni­ger als 20 € pro Nacht.

León war im 19. Jahr­hun­dert die ers­te Haupt­stadt des unab­hän­gi­gen Nica­ra­gua. Die Stadt mit kolo­nia­lem Flair ist bis heu­te ein links­in­tel­lek­tu­el­les Zen­trum Nica­ra­gu­as.

Die Kathe­dra­le von León am Pla­za Par­que Cen­tral ist die ältes­te Kathe­dra­le Mit­tel­ame­ri­kas. Vom Dach der Kathe­dra­le aus hat man eine gute Aus­sicht auf den Platz und kann das Cole­gio de Asun­ción und in der Fer­ne die Igle­sia El Cal­va­rio sehen.

Als schöns­te Kir­che Leóns gilt die 1786 erbau­te gel­be Igle­sia de la Recolección.

Im Museo His­tóri­co de la Revo­lu­ción erfährt man von einem treu­en Anhän­ger der San­di­nis­ten alles über die revo­lu­tio­nä­re Geschich­te Nica­ra­gu­as, ange­fan­gen vom Kampf Augus­te César San­di­nos gegen die Besat­zung Nica­ra­gu­as durch die USA ab 1926 bis zur Revo­lu­ti­on von 1979 und der Macht­über­nah­me der San­di­nis­ten unter Dani­el Orte­ga. Die­ser ist heu­te 78 Jah­re alt und seit 2006 erneut Prä­si­dent Nica­ra­gu­as. Auch Fidel Cas­tro und Che Gue­va­ra ste­hen in Nica­ra­gua noch immer hoch im Kurs.

Volcán Telica

02.05.2024

In León gibt es einen Ver­an­stal­ter namens Vol­ca­no Day, bei dem ich eine halb­tä­gi­ge Tour zum Vul­kan Teli­ca gebucht habe. Zunächst sind wir in einem Van zum Vul­kan gefah­ren. Von dort war es dann nur noch eine knap­pe Stun­de zu Fuß bis zum Gip­fel. Die Tour wur­de als Son­nen­un­ter­gangs­tour ver­kauft. Der Son­nen­un­ter­gang war jedoch auf­grund der Wet­ter­la­ge ein­ge­trübt. Nach Ein­bruch der Däm­me­rung konn­te man im Kra­ter die glü­hen­de Lava sehen.

Auf das eben­falls vom Ver­an­stal­ter Vol­ca­no Day ange­bo­te­ne und für León-Tou­ris­ten eigent­lich obli­ga­to­ri­sche »Vol­ca­no Boar­ding« am Vul­kan Cer­ro Negro habe ich ver­zich­tet.


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