Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


Hohenau

Hohenau

27.03.2025–30.03.2025

Hohen­au bil­det zusam­men mit den Städ­ten Obli­ga­do und Bela Vis­ta die soge­nann­ten »Ver­ei­nig­ten Kolo­nien von Itapúa«, 35 Kilo­me­ter nörd­lich von Encar­na­ción gele­gen. Die drei Städ­te wur­den Anfang des 20. Jahr­hun­derts von deut­schen Ein­wan­de­rern gegrün­det. Das am 14. März 1900 gegrün­de­te Hohen­au ist die ältes­te der Kolo­nien. Ich habe am süd­li­chen Orts­rand im Par­que Hotel Man­an­ti­al über­nach­tet und bin von dort aus zu Fuß in den Ort gegan­gen. Hohen­au gilt als eine Stadt, die ihren deut­schen Cha­rak­ter bewahrt hat. Davon habe ich aller­dings bei mei­nem Rund­gang durch den Ort nicht viel bemerkt. Das auf dem Weg lie­gen­de Edwin Krug-Muse­um, wo auch manch­mal deut­sche Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den, war geschlos­sen, als ich vor­bei­ge­kom­men bin.

Seit 2020 kom­men auch Kri­ti­ker der deut­schen Coro­na­po­li­tik nach Para­gu­ay und in die Ver­ei­nig­ten Kolo­nien. Vie­le kom­men auch ein­fach wegen der nied­ri­gen Steu­ern hier­her.

Eine ande­re Art deut­scher Ein­wan­de­rer sind Men­no­ni­ten, die Anfang des 20. Jahr­hun­derts zum Teil aus Kanda­da und zum Teil aus Russ­land nach Para­gu­ay kamen. Sie grün­de­ten meh­re­re Kolo­nien im bis dahin unbe­sie­del­ten Cha­co und in Ost­pa­ra­gu­ay.


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