Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


Cataratas del Iguazú

Puerto Iguazú

19.03.2025–23.03.2025

Von Cór­do­ba gibt es einen 22-stün­di­gen Nacht­bus nach Puer­to Igua­zú. Der Ort liegt am Drei­län­der­eck zwi­schen Argen­ti­ni­en, Bra­si­li­en und Para­gu­ay und ist bekannt wegen der 18 Kilo­me­ter ent­fernt gele­ge­nen Igua­zú-Was­ser­fäl­len. Die Was­ser­fäl­le kön­nen sowohl von der argen­ti­ni­schen als auch von der bra­si­lia­ni­schen Sei­te aus besich­tigt wer­den, wobei die bra­si­lia­ni­sche Sei­te die bes­se­ren Aus­sich­ten bie­tet. Seit 2011 gehö­ren sie zu den »Sie­ben Welt­wun­dern der Natur« (was es nicht alles gibt). Der Film »The Mis­si­on« aus dem Jahr 1986 mit Robert De Niro in der Haupt­rol­le spielt hier.

Vom Bus­termi­nal in Puer­to Igua­zú fah­ren regel­mä­ßig Bus­se zum Besu­cher­zen­trum, wo der Andrang an den Ticket­schal­tern groß ist. Dann geht es im halb­stün­di­gen Takt in Tou­ris­ten­zü­gen wei­ter. Beim Kauf des Tickets bekommt man bereits eine fes­te Zeit zuge­teilt. Zurück kann man dann jeden belie­bi­gen Zug neh­men. Zunächst bin ich die sie­ben Kilo­me­ter bis zur End­hal­te­stel­le gefah­ren, von wo aus ein Weg, der Cir­cui­to Gar­gan­ta del Dia­blo, auf Ste­gen bis nahe an den Haupt­was­ser­fall Gar­gan­ta del Dia­blo, zu deutsch Teu­fels­schlund, führt. Hier drän­geln sich die Men­schen­mas­sen, um Sel­fies und ande­re Fotos zu machen. Eine bes­se­re Idee wäre es gewe­sen, den Teu­fels­schlund auf den Nach­mit­tag zu ver­schie­ben, wenn dann viel­leicht etwas weni­ger Men­schen da gewe­sen wären.

Auf dem Rück­weg macht der Zug einen wei­te­ren Stopp, wo es zwei wei­te­re Rund­we­ge mit Aus­sich­ten auf die Was­ser­fäl­le gibt. Zunächst den höhe­ren Cir­cui­to Supe­ri­or.

Und dann den tie­fe­ren Cir­cui­to Infe­ri­or.

Vom Aus­sichts­punkt Mira­dor El Peñón aus kann man die Isla de San Mar­tín sehen. Man kann auch mit dem Boot auf die Insel fah­ren.

Foz do Iguaçu

20.03.2025

Zwar liegt der grö­ße­re Teil der Was­ser­fäl­le auf der argen­ti­ni­schen Sei­te, die bes­se­re Aus­sicht hat man aber von der bra­si­lia­ni­schen Sei­te aus. Daher habe ich die­se Sei­te zuerst besucht und bin bereits am Tag nach mei­ner Ankunft in Puer­to Igua­zú nach Foz do Igua­çu in Bra­si­li­en gefah­ren. Man kann direkt vom Bus­termi­nal in Puer­to Igua­zú in Argen­ti­ni­en einen grenz­über­schrei­ten­den Bus zum Park­ein­gang der Was­ser­fäl­le neh­men, von wo aus Dop­pel­de­cker­bus­se wei­ter fah­ren. Auf einem gut aus­ge­bau­ten Wan­der­weg, der Tril­ha das Catara­tas do Igua­çu, gibt es meh­re­re Aus­sichts­platt­for­men mit Blick auf die Fäl­le.

Unter­wegs begeg­net man dabei zahl­rei­chen Nasen­bä­ren.

Man kann auch mit einem Schlauch­boot bis nahe an die Fäl­le her­an­fah­ren. Habe ich aber nicht gemacht.

Am Ende des Wan­der­wegs kommt man auch hier auf einem Steg bis nahe an die den Haupt­was­ser­fall, der hier den por­tu­gie­si­schen Namen Gar­gan­ta do Diabo hat, her­an.

Auf einer Trep­pe oder mit einem Auf­zug kann man nach oben fah­ren, von wo aus man eine gute Pan­ora­ma­sicht hat. Die Schlan­ge vor dem Auf­zug war mir zu lang; daher habe ich die Trep­pe genom­men.

Der bra­si­lia­ni­sche Sei­te ist etwas kom­pak­ter als die argen­ti­ni­sche. Daher hat­te ich nach der Besich­ti­gung der Was­ser­fäl­le noch Zeit für den Par­que das Aves, wo vie­le Vögel aus der Gegend, vor allem Tuka­ne, zu sehen sind. Der Vogel­park liegt nur ein kur­zes Stück vom Park­ein­gang der Was­ser­fäl­le ent­fernt.

Auf der Rück­fahrt nach Puer­to Igua­zú hielt der Bus noch an einem Duty-Free-Shop­ping-Cen­ter an der Gren­ze. Am Ein­gang wur­den mit­ge­brach­te Taschen in Beu­tel ver­packt und ver­blombt. Am Aus­gang wur­den die Beu­tel dann wie­der geöff­net.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Puerto Iguazú“

  1. Avatar von Andi Fehrer
    Andi Fehrer

    Tol­le Bil­der, dan­ke für den Bericht!

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