Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


Punta Tombo

Puerto Madryn

16.01.2025, 22.02.2025–27.02.2025

In Puer­to Madryn war ich bereits Mit­te Janu­ar auf der Kreuz­fahrt aus der Ant­ark­tis. Spä­ter bin ich dann noch ein­mal hin­ge­fah­ren.

Im Ort selbst gibt es nicht viel zu sehen. Der Ort wur­de 1865 von wali­si­schen Ein­wan­de­rern gegrün­det. Nach­dem sie in Pun­ta Cue­vas an Land gegan­gen sind, haben sie zunächst für eini­ge Zeit in Höh­len gelebt. Die Stel­le ist für Tou­ris­ten als Par­que His­tóri­co Pun­ta Cue­vas mit einem klei­nen Muse­um her­ger­rich­tet; zu sehen gibt es aber auch da eigent­lich nichts.

Die wali­si­schen Ein­wan­de­rer pfleg­ten in Süd­ame­ri­ka ihre wali­si­schen Tra­di­tio­nen. Im Café Casa de Té Galés wird noch heu­te wali­si­sches Gebäck und Tee ange­bo­ten. Die Por­tio­nen sind so reich­hal­tig, dass man es nicht schafft.

Ein ande­rer Ort mit wali­si­scher Tra­di­ti­on ist Gai­man in der Nähe von Tre­lew. Der Ort ist mit öffent­li­chen Bus­sen von Puer­to Madryn aus leicht zu errei­chen, wobei man in Tre­lew umstei­gen muss. Ich habe einen Tages­aus­flug nach Gai­man gemacht und mich auch dort mit wali­si­schem Gebäck voll­ge­stopft.

Punta Tombo

16.01.2026

Die Haupt­at­trak­tio­nen der Gegend sind die vor­ge­la­ger­te Halb­in­sel Val­dés und die etwa 175 km süd­lich gele­ge­ne Halb­in­sel Pun­ta Tom­bo. Letz­te­re ist die welt­weit größ­te Brut­stät­te von Magel­l­an­pin­gui­nen. Das ers­te Mal war ich auf einer Tages­tour vom Kreuz­fahrt­schiff aus in Pun­ta Tom­bo. Es war gera­de Brut­zeit zahl­rei­che Küken da. Die Magel­l­an­pin­gui­ne sind mono­gam und benut­zen jedes­mal das­sel­be Nest, wenn sie im Herbst in Pun­ta Tom­bo ein­tref­fen. Irgend­wie fin­den sie dann ihr Nest jedes Mal wie­der.

Halbinsel Valdés

24.02.2025

Auf die Halb­in­sel Val­dés, einem UNESCO-Welt­na­tur­er­be, habe ich einen Tages­aus­flug von mei­nem Hos­tel aus gemacht. Bereits auf der Fahrt dort­hin haben wir Gua­na­kos und einen Pam­pas­ha­sen und am Ein­gang zum Natur­re­ser­vat eini­ge Trut­han­gei­er gese­hen.

Bekannt ist die Halb­in­sel aller­dings für ihre See­lö­wen und See-Ele­fan­ten. Auf unse­rer Rund­fahrt durch den Park haben wir an den drei Haupt-Beob­ach­tungs­stel­len Pun­ta Nor­te, Cale­ta Val­dés und Pun­ta Can­tor gehal­ten. In Pun­ta Nor­te hiel­ten sich Mäh­nen­rob­ben auf.

Auch eini­ge See-Ele­fan­ten konn­ten im Was­ser gesich­tet wer­den.

In Cale­ta Val­dés gab es dann wie­der die all­seits belieb­ten Magel­l­an­pin­gui­ne.

In Pun­ta Can­tor lagen die See-Ele­fan­ten regungs­los her­um.

Zu ande­ren Zei­ten kann man auf der Halb­in­sel Val­dés auch Wale und Orcas beob­ach­ten.

Punta Tombo

25.02.2025

Auch nach Pun­ta Tom­bo bin ich noch ein­mal gefah­ren. Die­ses Mal gab es weni­ger Pin­gui­ne als beim ers­ten Mal, da die Brut­sai­son zu Ende ging und die Pin­gui­ne Pun­ta Tom­bo dann wie­der ver­las­sen.

Auch ande­re Tie­re wie Gua­na­kos und Pata­go­ni­sche Hoch­land-Wüs­ten­mäu­se gibt es in Pun­ta Tom­bo.


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