14.02.2025–17.02.2025
Zwischen Buenos Aires und Colonia del Sacramento auf der gegenüberliegenden Seite des Río de la Plata verkehren mehrmals täglich Fähren. Es gibt zwei Unternehmen, Buquebus und Colonia Express. Ich habe die riesige Buquebus-Fähre genommen, die bei Puerto Madero abfährt und für die Fahrt 75 Minuten benötigt. Die Grenzformalitäten zwischen Argentinien und Uruguay werden am Terminal erledigt. Da Colonia von Buenos Aires aus so einfach zu erreichen ist, machen viele auch nur einen Tagesausflug dahin.

Gegründet wurde Colonia del Sacramento 1680 als portugiesischer Verteidigungsposten gegen spanische Ansprüche. Die Stadt wurde allerdings sofort von den Spaniern von Buenos Aires aus besetzt und war danach mehrmals portugiesisch und spanisch. Die völlig zerstörte Altstadt von Colonia del Sacramento ist zwischen 1968 und 1972 restauriert worden und heute UNESCO-Weltkulturerbe. Das berühmte Tor in der alten Stadtmauer ist ein Replikat.


So ziemlich das erste, was die Portugiesen in Colonia errichteten, war eine Kirche. Die heutige Basílica del Santísimo Sacramento ist allerdings neueren Datums und wurde 1810 geweiht. Aber auch sie wurde 1823 zerstört und zwischen 1836 und 1841 wieder aufgebaut.

Vom ehemaligen Haus des Gouverneurs existieren nur noch die Fundamente. Auch die Fundamente einer alten portugiesischen Kirche sind hier gefunden worden.

Typische Straßen mit Kopfsteinpflaster sind die Calle de los Suspiros und die Calle de Solís.


An der Plaza 25 de Mayo steht ein altes Wohnhaus, das als Museum hergerichtet ist. In Colonia gibt es insgesamt zwölf Museen, die man alle mit einem einzigen Ticket besuchen kann. Ich bin an einem Museumstag da gewesen, an dem der Besuch gratis war.


Auf den Ruinen des Klosters San Francisco Xavier wurde 1857 ein Leuchtturm errichtet. Man kann den Leuchtturm besteigen und hat oben eine Aussicht auf die Altstadt.



Auch eine Eisenbahn hat es in Colonia del Sacramento einmal gegeben.

Von Uferpromenada Rambla de Colonia aus kann man Buenos Aires sehen und den Sonnenuntergang genießen.



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