Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


Laguna Nimez

El Calafate

18.12.2024–23.12.2024

Von Puer­to Nata­les kann man über die Anden nach El Cal­a­fa­te in den argen­tin­schen Teil Pata­go­ni­ens fah­ren. Der Bus benö­tigt für die Fahrt etwa sechs Stun­den. El Cal­a­fa­te liegt am Lago Argen­ti­no. Ich habe hier in einem Airbnb-Apart­ment über­nach­tet.

Zwi­schen der Stadt und dem Lago Argen­ti­no, befin­det sich die Reser­va Lagu­na Nimez, ein Vogel­re­ser­vat mit einem etwa fünf Kilo­me­ter lan­gem Rund­weg.

Estancia Nipebo Aike

20.12.2024

Ab der Mit­te des 19. Jahr­hun­derts wur­de die bis dahin noch ver­blie­be­ne indi­ge­ne Bevöl­ke­rung Pata­go­ni­ens ver­trie­ben oder aus­ge­rot­tet. Jetzt war Platz für euro­päi­sche Sie­der vor­han­den, die Land zur Bewirt­schaf­tung erhiel­ten und gro­ße Estanci­as grün­de­ten. Ich habe eine Tages­tour zur Estancia Nip­ebo Aike gemacht. Sie ist zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts von einem Ein­wan­de­rer aus Kroa­ti­en gegrün­det wor­den und betrieb ursprüng­lich haupt­säch­lich Schaf­zucht. Heu­te lebt sie vom Tou­ris­mus.

Man kann auf der Estancia Nip­ebo Aike auch über­nach­ten. Die meis­ten machen aller­dings, wie ich, nur einen Tages­aus­flug, um das Leben auf einer Estancia und die Gau­cho-Roman­tik zu sehen.

Von der Estancia aus kann man einen kur­zen Spa­zier­gang zum Aus­sichts­punkt La Angos­tu­ra am Lago Roca machen. Nicht weit ent­fernt davon befin­det sich der Glet­scher Peri­to Moreno.

Die Gebäu­de, in denen frü­her mas­sen­haft Scha­fe gescho­ren wur­den, stan­den leer. Für die Besu­cher gab es hier eine Vor­füh­rung einer tra­di­tio­nel­len Schaf­schur.

Das Wet­ter auf dem Tages­aus­flug war son­nig, jedoch herrsch­te ein ziem­lich star­ken Wind. Das Mit­tag­essen auf der Estancia bestand mal wie­der aus viel Fleisch.

El Chaltén

21.12.2024

Etwas wei­ter nörd­lich von El Cal­a­fa­te befin­det sich der Ort El Chal­tén, die selbst­er­nann­te Trek­king-Haupt­stadt Argen­ti­nens. Im argen­ti­ni­schen Teil Pata­go­ni­ens reg­net es zwar weni­ger als in Chi­le, der star­ke Wind beein­träch­tigt das Wan­der­erleb­nis für mei­nen Geschack aller­dings den­noch. Ich habe nach El Chal­tén des­halb nur eine Tages­tour von El Cal­a­fa­te aus gemacht, um den Cer­ro Fitz Roy und den Cer­ro Tor­re zu sehen, die sich bei­de an der Gren­ze zu Chi­le befin­den.

Auf der Tages­tour haben wir eine Mini­wan­de­rung gemacht. Auf dem Weg zum Mira­dor Los Cón­do­res hat­te man eine schö­ne Aus­sicht auf El Chal­ten und die umlie­gen­den Ber­ge.

Am Mira­dor Los Cón­do­res konn­te man dann, wie der Name schon sagt, Kon­do­re sehen.

Etwas wei­ter befin­det sich der Mira­dor Las Águi­las. Adler habe ich hier jedoch nicht gese­hen.

Auf der Rück­fahrt nach El Cal­a­fa­te gab es dann noch einen Abste­cher zu einem klei­nen Was­ser­fall, den Cho­ril­lo del Sal­to. Den Was­ser­fall fand ich nicht so toll. Statt­des­sen war der Weg dort­hin inter­es­sant. Es gab eini­ge Magel­lan­spech­te zu sehen.

Fahrt zum Perito Moreno

22.12.2024

Die Haupt­at­trak­ti­on der Gegend ist der Glet­scher Peri­to Moreno im Natio­nal­park Los Gla­cia­res. Zum Peri­to Moreno gibt es auch 15 Stun­den lan­ge Tages­tou­ren ab Puer­to Nata­les, auf denen man dann led­glich ein­ein­halb Stun­den Zeit für den Glet­scher hat. Die Tages­tour ab El Cal­a­fa­te dage­gen ist kür­zer und man ist län­ger am Glet­scher.

Kurz vor dem Glet­scher gab es einen kur­zen Stopp an einem Aus­sichts­punkt. Es war aller­dings ziem­lich nebe­lig.

Am Glet­scher gibt es meh­re­re Wege mit Aus­sichts­platt­for­men, auf denen man die Glet­scher­zun­ge sehen kann.

Einer davon führt zum nörd­li­chen Ende der Glet­scher­zun­ge.

Ein ande­rer zum süd­li­chen Ende.

Spä­ter klar­te das Wet­ter ein wenig auf und man konn­te im Was­ser eini­ge Spie­ge­lun­gen sehen. Häu­fig gab es kra­chen­de Geräu­sche, wenn Tei­le der Glet­scher­zun­ge abge­bro­chen sind.

Auf Boots­fahr­ten kommt man bis in die Nähe des Glet­schers. Ich habe aber kei­ne sol­che Boots­fahrt gemacht.

Von El Cal­a­fa­te könn­te man über den Ort Río Gal­le­gos wei­ter bis nach Ushua­ia, der süd­lichs­ten Stadt Argen­ti­ni­ens, fah­ren. Ich habe jedoch zunächst nur einen kur­zen Abste­cher nach Argen­ti­ni­en gemacht und bin danach wie­der zurück nach Chi­le gefah­ren.


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