Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


San Pedro de Atacama

San Pedro de Atacama

06.11.2024–10.11.2024

San Pedro de Ata­ca­ma liegt in der Ata­ca­ma-Wüs­te, einer der tro­ckens­ten Wüs­ten der Erde, die sich vom Süden Perus über den Wes­ten Boli­vi­ens bis zum Nor­den Chi­les erstreckt. Der Ort lebt vom Tou­ris­mus. Im Ort selbst gibt es nicht viel zu sehen. Im Zen­trum befin­det sich der Haupt­platz mit einer klei­nen Kir­che und vie­len Sou­ve­nir­stän­den. In den Stra­ßen wim­melt es von Tou­ris­ten. Vor dem Sal­pe­ter­krieg gehör­te San Pedro de Ata­ca­ma zu Boli­vi­en.

Von den zahl­rei­chen Rei­se­bü­ros im Ort wer­den eben­so zahl­rei­che Tou­ren in die Umge­bung ange­bo­ten. Ich habe zwei davon beim Unter­neh­men »Hori­zon­te Ata­ca­ma« gebucht. Eine hieß »Piedras Rojas y Lagu­nas Alti­plá­ni­cas« und ging zu einer Rei­he von Lagu­nen des Natio­nal­re­ser­vats Los Fla­men­cos. Das Natur­schutz­ge­biet liegt süd­öst­lich von San Pedro de Ata­ca­ma an den Gren­zen zu Boli­vi­en und Argen­ti­ni­en. Der ers­te Stopp der Tour war ein Schild, das den Süd­li­chen Wen­de­kreis mar­kiert. Es wur­den die obli­ga­to­ri­schen Fotos gemacht.

Die Lagu­na Miscan­ti liegt auf 4130 Metern Höhe. Im Was­ser der Lagu­ne spie­geln sich die Vul­ka­ne Miscan­ti und Miñi­ques.

Süd­lich der Lagu­na Miscan­ti befin­det sich auf 4120 Metern Höhe die klei­ne Lagu­na Miñi­ques.

Auf dem Weg zum Salar de Talar konn­ten wir eini­ge Berg­vis­cach­as sehen.

Der Salar de Talar ist ein Salz­pfan­ne auf 3950 Metern Höhe. Im Wes­ten liegt der Vul­kan­kom­plex Cai­chin­que.

Wei­ter ging es zur Lagu­na Tuyaj­to, einem Salz­see auf 4010 Metern Höhe.

Der Höhe­punkt der Lagu­n­en­tour war die Lagu­na Cha­xa. Sie liegt auf etwa 2300 Metern Höhe und beher­bergt drei Arten von Fla­min­gos, Anden­fla­min­gos, Chi­le­fla­min­gos und James­fla­min­gos. Bei kla­rem Wet­ter spie­geln sie sich im Salz­was­ser der Lagu­ne.

Am fol­gen­den Tag habe ich eine wei­te­re Tour mit dem Namen »Ruta de los Sala­res« gemacht. Auf dem Weg zum Vul­kan Licanca­bur gab es eini­ge Lamas zu sehen, die in der Gegend leben.

Der inak­ti­ve Vul­kan Licanca­bur ist 5920 Meter hoch und liegt an der Gren­ze zu Boli­vi­en. Hin­ter der Gren­ze befin­det sich die Lagu­na Ver­de. Am Fuß des Vul­kans gab es ein Früh­stück.

Die Ata­ca­ma-Wüs­te eig­net sich wegen ihrer kla­ren Näch­te und gerin­gen Licht­ver­schmut­zung gut zur Beob­ach­tung von Ster­nen. Sie ist daher ein wich­ti­ger Stand­ort für astro­no­mi­sche Beob­ach­tun­gen. Für das ALMA-Tele­skop im Hin­ter­grund des fol­gen­den Fotos war der Zoom mei­ner Kom­pakt­ka­me­ra lei­der nicht aus­rei­chend.

Als nächs­tes fuh­ren wir zur Lagu­na Kepia­co, einem Nist­platz für Fla­min­gos.

Dann wei­ter zur Salz­pfan­ne Salar de Quis­qui­ro.

Die Salz­pfan­ne Salar de Agu­as Cali­en­tes liegt in einer Sen­ke auf 4280 Metern Höhe. Auch hier leben Fla­min­gos.

Am Mon­jes de la Paca­na, einer vom Wind ero­dier­ten Stein­säu­le, gab es ein Mit­tag­essen.


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