Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


Cuenca

Cuenca

15.08.2024.–19.08.2024

Etwa drei Bus­stun­den süd­lich von Rio­bam­ba liegt die Stadt Cuen­ca mit ihrer kolo­nia­len Alt­stadt, die zum UNESCO-Welt­kul­tur­er­be gehört. Cuen­ca liegt etwa 2550 Meter über dem Mee­res­spie­gel. Hier ein paar Bil­der aus der Alt­stadt.

Am Haupt­platz der Stadt, dem Par­que Abdón Cal­derón, liegt die soge­nann­te neue Kathe­dra­le, mit voll­stän­di­gem Namen Cate­dral Metro­po­li­ta­na de la Inma­cu­la­da Con­cep­ción. Ihr Bau begann 1885 und dau­er­te bis 1980. Die gegen­über­lie­gen­de klei­ne­re alte Kathe­dra­le, die Igle­sia del Sagra­rio, stammt aus dem 16. Jahr­hun­dert und ist heu­te ein Muse­um für reli­giö­se Kunst. Im Inne­ren wur­den bei 1999 begin­nen­den Restau­ra­ti­ons­ar­bei­ten eini­ge Res­te von Wand­ge­mäl­den frei­ge­legt, die in den 1940er Jah­ren über­malt wor­den waren.

Unweit vom Par­que Abdón Cal­derón befin­det sich ein Blu­men­markt auf dem Platz vor der Igle­sia del Car­men de la Asun­ción und dem zuge­hö­ri­gen Klos­ter. Im Klos­ter leben noch heu­te Non­nen rela­tiv abge­schlos­sen von der Außen­welt. An einem Stand am Ein­gang des Klos­ters kann man den haus­ei­ge­nen Kos­ter­wein kau­fen. Ich habe eine Fla­sche davon im Hos­tel zusam­men mit einer ande­ren Hos­tel­be­woh­ne­rin getrun­ken. Mir war der Wein zu süß.

Der Pana­ma-Hut stammt nicht aus Pana­ma, son­dern aus Ecua­dor, wor­auf im Pana­ma-Hut-Muse­um in Cuen­ca ein­dring­lich hin­ge­wie­sen wird.

Direkt in Cuen­ca gibt es als Teil des Puma­pungo-Muse­ums eine klei­ne archäo­lo­gi­sche Stät­te mit den Grund­mau­ern des Inka-Palas­tes Puma­pungo und des Inka-Tem­pels Wir­aqu­cha. Mög­li­cher­wei­se lag hier das Zen­trum der Kaña­ri-Stadt Tumi­pam­pa, auf des­sen Trüm­mern Cuen­ca errich­tet wur­de.

Ingapirca

18.08.2024

Die bedeu­tends­te Inka-Stät­te Ecua­dors ist Inga­pir­ca, etwa 80 Kilo­me­ter nörd­lich von Cuen­ca. Neben Inka-Rui­nen sind hier auch Mau­er­res­te der Kaña­ri aus der Vor­in­ka­zeit zu sehen. Die Kaña­ri sind im 15. Jahr­hun­dert von den Inka unter­wor­fen wor­den und waren spä­ter Ver­bün­de­te der spa­ni­schen Kon­quis­ta­do­ren gegen den letz­ten Inka­herr­scher Ata­hual­pa. Ich habe Inga­pir­ca im Rah­men einer orga­ni­sier­ten Tour besich­tigt.

Durch Inga­pir­ca führt der Rest eines Inka-Trails. Der voll­stän­di­ge ecua­do­ria­ni­sche Inka-Trail ver­lief frü­her vom perua­ni­schen Cus­co aus bis nach Qui­to. In Inga­pir­ca führt er an einem Son­nen­tem­pel der Inka vor­bei.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert