10.07.2024–12.07.2024
Zwischen meinen beiden Aufenthalten in Panama-Stadt war ich für zwei Tage in der Stadt Portobelo an der Atlantikküste. Hier stehen die Überreste zweier Forts aus der Kolonialzeit, die die Stadt, die früher ein wichtiger Hafen der spanischen Silberflotte war, vor Piratenangriffen schützen sollten. Um mit dem Bus von Panama-Stadt nach Portobelo zu kommen, muss man in Colón in einen »Chickenbus« umsteigen.

Direkt an der Einfahrt zur Stadt liegen die Ruinen der Batería Santiago.




Im Zentrum von Portobelo befindet sich das ehemalige Zollgebäude, wo die Waren, die nach Spanien transportiert werden sollten, darunter vor allem Gold und Silber, zwischengelagert wurden.


In der Iglesia de San Felipe am Hauptplatz wird eine Statue des Cristo Negro verehrt. Jedes Jahr am 21. Oktober kommen tausende von Pilgern nach Portobelo und die Statue wird in einer Prozession durch die Stadt getragen.


Hinter der Kirche und dem alten Zollhaus befindet sich das zweite Fort Portobelos, das Castillo de San Gerónimo.



Portobelo hat auf mich einen verlassenen, fast depressiven Eindruck gemacht. Es lag vermutlich an der Jahreszeit, die nicht die touristische Hochsaison war. Viele Restaurants in Portobelo waren während meines Aufenthalts permanent geschlossen. Von der sogenannten »Congo-Kultur«, einem in Portobelo praktizierten Synkretismus von Katholizismus und Tänzen ehemaliger Sklaven, konnte ich auch nicht viel sehen.

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