Die Grenzen der Welt

Eine Welterkundung


Valladolid

Valladolid

29.01.2024–03.02.2024

Die klei­ne Kolo­ni­al­stadt Val­la­do­lid erreicht man von Iza­mal aus mit dem Bus in etwa zwei Stun­den. Hier habe ich, wie schon in Méri­da, in einem Che Hos­tel über­nach­tet. Che-Hos­tels sind eigent­lich Par­ty-Hos­tels; die Par­ties hiel­ten sich aber in Gren­zen. Dafür war das Hos­tel ziem­lich luxu­ri­ös und besaß tren­di­ge abschließ­ba­re Kap­seln, die ich bereits aus Mexi­ko-Stadt kann­te.

Wie in Cam­pe­che gibt es auch in Vall­do­lid vie­le pas­tell­far­be­ne Kolo­ni­al­häu­ser. Im Zen­trum Val­la­do­lids befin­det sich der Par­que Fran­cis­co Can­tón Rosa­do und die Igle­sia de San Ser­va­cio

Die bekann­tes­te Stra­ße Val­la­do­lids ist die Calzada de los Frai­les mit vie­len Shops und Cafés, die zum Fran­zis­ka­ner­klos­ter Con­vent de San Ber­nar­di­no führt.

Am Ende der Calzada de los Frai­les befin­det sich der Con­vent de San Ber­nar­di­no mit Wand­ge­mäl­den aus dem 16. Jahr­hun­dert.

Abends gibt es dort eine Sound-and-Light-Show, um 21 Uhr auf Spa­nisch und um 21:20 Uhr auf Eng­lisch, wobei die Geschich­te Val­la­do­lids anhand der Geschich­te des Kon­vents erzählt wird.

Chichén Itzá

31.01.2024

Val­la­do­lid ist Aus­gangs­punkt für die Besich­ti­gung eini­ger bedeu­ten­der Maya-Stät­ten wie z. B. Chi­chén Itzá. In Chi­chén Itzá war ich am 31. Janu­ar 2024 im Rah­men einer orga­ni­sier­ten Tages­tour mit Füh­rung durch die archäo­lo­gi­sche Stät­te. Archäo­lo­gen fällt die Ähn­lich­keit Chi­chén Itzás mit der Tol­te­ken­stadt Tula auf, in der ich lei­der nicht gewe­sen bin. Der Haupt­tem­pel Chi­chén Itzás ist die Kukul­cán-Pyra­mi­de, auch Cas­til­lo genannt. Sie ist an der Nord­west- und Nord­ost-Sei­te stark restau­riert, an den ande­ren bei­den Sei­ten aber weit­ge­hend unre­stau­riert zu sehen. Zwei­mal im Jahr, am Früh­lings- und am Herbst­an­fang, pro­ji­ziert die Son­ne für kur­ze Zeit eine Schlan­ge ent­lang den Trep­pen­stu­fen der Pyra­mi­de. Auf mei­ner ers­ten Mexi­ko-Rei­se vor fünf­zehn Jah­ren konn­te ich die Pyra­mi­de noch bestei­gen; heu­te geht das nicht mehr.

Chi­chén Itzá hat mit dem Gran Jue­go de pelo­ta den größ­ten Ball­spiel­platz der Maya, den ich bis­her gese­hen habe. Es scheint nicht ganz klar zu sein, ob bei dem ritu­el­len Ball­spiel die Ver­lie­rer oder die Sie­ger den Göt­tern geop­fert wur­den.

Am öst­li­chen Ende des Haupt­plat­zes befin­den sich der Krie­ger­tem­pel und die Hal­le der 1000 Säu­len.

Eben­falls sehens­wert ist das etwas abseits gele­ge­ne Obser­va­to­ri­um El Cara­col.

Nach der Besich­ti­gung von Chi­chén Itzá ging es noch zur Ceno­te Chu­kum, wo es auch ein Mit­tags­buf­fet gab. Beim Baden in der Ceno­te war eine Ret­tungs­wes­te obli­ga­to­risch.

Ek Balam

01.02.2024

Eine ande­re Maya-Stät­te in der Nähe Val­la­do­lids ist Ek Balam, die ich zusam­men mit drei Ceno­tes eben­falls auf einer orga­ni­sier­ten Tages­tour von Val­la­do­lid aus besich­tigt habe. In Ek Balam darf man noch auf alle Maya-Tem­pel hin­auf­klet­tern.

Auch in Ek Balam gibt es einen Ball­spiel­platz.

Nach der Besich­ti­gung Ek Balams ging es zu den Ceno­tes Palo­mi­t­as, Secre­to Maya und Muúk Karant. Bei der letz­te­ren wur­de gera­de ein Luxus-Resort gebaut.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert