Von Boston aus gelangt man mit dem grenzüberschreitenden Greyhound-Bus in acht Stunden nach Montréal in der kanadischen Provinz Quebec. Hier habe ich in der »Grey Nuns Residence« übernachtet, einer Studentenunterkunft der »Concordia University«, die ich auch als Nichtstudent buchen konnte. Studenten waren in der Woche ab dem 7. August 2023, in der ich in der Unterkunft übernachtet habe, nicht viele zu sehen. Vermutlich hatte das Semester noch nicht begonnen.
Montréal hat eine Altstadt, auf französisch Vieux-Montréal. Hier befindet sich u. a. der Alte Hafen.






Ebenfalls in der Altstadt befindet sich die Basilika Notre-Dame de Montréal, ein beliebtes Touristenziel, dessen Innenraum mich allerdings wenig begeistern konnte.


Besser gefallen hat mir die Kapelle Notre-Dame-de-Bon-Secours. Sie wurde auf Veranlassung von Margareta Bourgeoys gebaut, einer Französin, die 1653 in die französische Kolonie »Ville Marie«, heute ein Teil von Montréal, zog und dort u. a. als Lehrerin tätig war. Sie wurde 1982 von Papst Johannes Paul II heiliggesprochen. Das der Kapelle angeschlossene Museum berichtet von ihrer Geschichte.


Einen »Berg» gibt es auch in Montréal, den 233 Meter hohen »Mont-Royal«. Auf seinem Gipfel steht sogar ein Gipfelkreuz, das »Croix du Mont-Royal«. Vom »Chalet du Mont-Royal« hat man einen Blick auf die Stadt.


Eine kulinarische Spezialität der kanadischen Provinz Quebec ist »Poutine«, bestehend aus Pommes frites, Käse und anderen Dingen, aufgeweicht in einer Soße. In Montréal gibt es die beste Poutine angeblich im Restaurant »La Banquise«. Man muss Schlange stehen, bevor man einen Platz bekommt. La Banquise hat mehrere Varianten von Poutine im Angebot. War nicht ganz nach meinem Geschmack.


Ein weiteres Montréaler Kult-Restaurant ist »Schwartz’s«, wo Rauchfleisch in einem Sandwich serviert wird. Ich habe eine halbe Stunde in Schlange gestanden, bevor ich einen beengten Platz an der Theke zugewiesen bekam.


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