In Boston, der Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts, fand am 16. Dezember 1773 die »Boston Tea Party« statt, die später zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg von 1775 bis 1783 führte. Auslöser war eine Steuer auf Tee der Ostindien-Kompanie, die von den Amerikanern nicht akzeptiert wurde. Im Wikipedia-Artikel über die »Boston Tea Party« kann man sich über die Ereignisse informieren. Demnach gab es Differenzen zwischen den amerikanischen Siedlern und der Britischen Regierung über die weitere Ausbreitung der Siedler in Indianergebiete. Um kriegerische Auseinandersetzungen mit den Indianern zu vermeiden, versuchte die Britische Regierung, die Ausbreitung der Siedler zu kontrollieren und stationierte Truppen, um die Siedler vor Übergriffen der Indianer zu schützen. Der Unterhalt dieser Truppen sollte zum Teil durch die zusätzliche Steuern erfolgen.
Im »Boston Tea Party Museum« kann man in amerikanischer Manier in einer Inszenierung die »Boston Tea Party« auf einem nachgebauten Schiff erleben und, wenn man möchte, sogar eine Kiste Tee ins Wasser werfen, die dann allerdings für den nächsten Teilnehmer an einem Seil wieder aus dem Wasser herausgezogen wird. Nach der Show können dann im »Tea Room« fünf verschieden Teesorten probiert werden.

Auf dem »Freedom Trail« sieht man eine Reihe Bostoner Sehenswürdigkeiten, z. B. den »Boston Common«, das »Massachusetts State House«, das »Old South Meeting House« und das »Old State House«.



Im »Boston Common«, einem öffentlichen Park, finden jedes Jahr in zwei Sommerwochen täglich um 18 Uhr kostenlose Shakespeare-Aufführungen unter dem Titel »Free Shakespeare on the Common« statt. Dieses Jahr steht Macbeth auf dem Programm. Leider haben meine Englischkenntnisse nicht ausgereicht, um die Aufführung zu verfolgen.

Noch ein weiteres Event in der Kulturstadt Boston! An Sonntagen findet in der Bostoner Innenstadt zwischen 16:30 Uhr und 18:30 Uhr manchmal »Opera at the Steps« statt. Opernsänger singen bekannte und weniger bekannte Opernarien.

Zu erwähnen ist noch die in Boston bekannte Brauerei »Samuel Adams«, die man in einer Führung besichtigen kann. Während ich auf die nächste Führung gewartet habe, habe ich schon einmal ein Glas »Boston Lager« im Taproom getrunken. Auf der Führung gab es dann noch drei verschiedene Biersorten zum probieren, so dass ich am Ende leicht angetrunken war. Das »Boston Lager« schmeckt gar nicht schlecht; es sind allerdings auch Biere wie Kölsch und Berliner Weiße im Angebot. Und im September und Oktober gibt es ein Bier mit Namen »Octoberfest«.

Im Vorort Cambridge, nur wenige Kilometer von Boston entfernt und mit der Subway leicht zu erreichen, liegt die berühmte Harvard-Universität, die älteste Universität der USA. Hier haben so berühmte Personen wie Karl Lauterbach 😉 studiert.



Schreibe einen Kommentar